Donnerstag, 31. Januar 2008

Petri Heil!

Gestern war es endlich soweit... Ein Arbeiter des Sägewerks nahm mich mit zu einem kleinen Fluss, naja, eher ein Flüsschen mit einer durchschnittlichen Breit von 80cm. Die Fischfanggeräte wurden mit einem Wurm präpariert und nach 5 Minuten hatte ich meinen ersten Lachs gefangen! :-) Mit seinen knapp 30cm zwar noch eher ein Babylachs, aber ein Lachs! Nach 10 Minuten der zweite Fang! Ca. 40cm! Yeah...!

Damit war mein Fischer-Glück aber auch schon aufgebraucht. Mein Angel-Kollege konnte noch weiteren zwei Lachsen die Freiheit nehmen, so dass am Ende nach ca. 2 Stunden eine beachtliche Menge Lachs zu verzeichnen war. Der Fang wurde von mir eigenhändig in der Küche unseres Hauses ausgenommen und für die Bratpfanne vorbereitet. Schlussendlich waren die drei Lachse für 4 Personen nur eine kleine Zwischenmahlzeit, aber geschmeckt haben sie super! :-P

Dienstag, 29. Januar 2008

Ausflug zum Nationalpark

Hier mal einige Bilder vom ersten Auflug in den Nationalpark...

Der erste Ausblick auf den Park...
Der Rio Serano... ein Paradies fuer Angler! :-)
Wo sind die Lachse??? Leider war es zu warm und die Fische hatten keinen Hunger :-(
Allabendliches Biomasse-Trocknen vorm offenen Feuer (Lenga-Holz)!



Samstag, 26. Januar 2008

Hab ja lange nichts mehr...

... von mir hören lassen. Das liegt einerseits daran, dass ich hier kaum die Möglichkeit habe, ins Internet zu gehen. Und wenns dann doch mal soweit ist, ist es nur kurz oder es sind andere (wichtigere) Dinge zu erledigen. Tut mir Leid, wenn der Blog in letzter Zeit vernachlässigt wurde ;-)



Die wichtigste Info ist eigentlich, dass ich nicht die Diplomarbeit machen werde, für die ich nach Chile geflogen bin. In der Kurzfassung: Nach Begutachtung der Aufnahmeflächen haben sich Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Themas gegeben, so dass ich in einem anderen Projekt "Unterschlupf" finden musste. Im Groben geht es auch noch um die Waldweidenutzung der Wälder in Patagonien, aber die Baumart ist eine andere und die Untersuchungsmethoden sind halt anders. Naja, der Tag war heute lang, so dass ich nicht im Detail alles beschreiben werde. Zumindest die Löks unter den Lesenden können sich vorstellen, was eine kurzfristige Änderung der Diplomarbeit bedeutet. Zumal, da ich direkt 18h Stunden später mit den Aufnahmen der neuen Arbeit anfangen musste. Also wenn mich einer nochmal unflexibel nennen sollte...


Zumindest laufen die Aufnahmen zu meiner neuen Diplomarbeit gut, auch wenns nun verhältnismäßig viel Arbeit ist und ich abends bis spät Biomasse-Proben nach Arten sortieren muss :-( aber ein bisschen Arbeit soll das Diplom ja auch machen. Am Montag oder Dienstag wird dann wohl die Datenerhebung abgeschlossen und ich werde mich auf meine 10-Tages-Wanderung im Nationalpark Torres del Paine vorbereiten. Ein Ein-Mann-Zelt habe ich bereits gekauft, da die Leihgebühr für ein Zelt nur etwas weniger kostet als ein neues. Aber es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten. Am 1. oder 2. Februar solls dann losgehen... Hasta luego... raimundo.

Samstag, 19. Januar 2008

Impressionen

Hier zwei Fotos von einem Ausflug zum Rio Rubens:

Sonntag, 13. Januar 2008

Ein bisschen chaotisch...

Heute sind wir dann das zweite Mal zu meinen Untersuchungsflächen gefahren und haben wieder den ganzen Tag irgendwelche Flächen angeschaut und rumdiskutiert. Die Flächen waren alles andere als irgendwie homogen, so dass man gescheite Aufnahmestandorte abstecken könnte. Nun wurde doch die Aufnahmemethodik optimiert, so dass wir dann mit neuem Plan am Dienstag ans Werk gehen können. Ich bin wirklich sehr
gespannt, was das geben wird. Gerade bin ich ein bisschen unsicher, was die Auswertung der Daten angeht. Aber vielleicht ist das auch normal bei einer Diplomarbeit?! Hasta luego... raimundo.

Freitag, 11. Januar 2008

Río Rubens

Heute sind die Verantwortlich in Argentinien zu einem wissenschaftlichen Treffen gefahren und die Studenten hatten ein wenig Zeit, um die Gegend zu erkunden. Mit den anderen beiden Studenten habe ich dann eine kleine Wanderung zum Fluß Rubens, bzw. zum Río Rubens, unternommen, wobei der Wind so stark war, dass man die Angelrute nicht auspacken musste. Es ist kalt, manchmal sonnig, aber auf jeden Fall windig. Eigentlich immer stürmisch. Das triffst besser!

Nach einer 5 Stunden Wanderung sind wir dann wieder zu unserem Haus angekommen. Ziemlich geschafft und ein bisschen entkräftet saßen wir dann im Aufenthaltsraum, haben Feuer gemacht und ein bisschen ausgespannt. Morgen gehts dann richtig los und wir fangen mit den Aufnahmen an. Hasta luego... raimundo.

Mittwoch, 9. Januar 2008

Jeden Tag: Rindfleisch-Eintopf mit Gemüse

Leider ist die Heißwasserzubereitung defekt, so dass ich morgens immer noch nicht duschen konnte. Das war eine richtige Umstellung für mich, da ich morgens eigentlich immer in die Dusche steige. Nun, das kalte Wasser habe ich nicht am meinen Körper gelassen, so dass es wieder nach einer Katzenwäsche und einem kurzen Frühstück in den Wald ging. Diesmal sahen wir andere Weidefläche und Untersuchungsflächen der letzten Jahre. Weniger interessant für mich, aber da ich den anderen auch bei deren Untersuchungen mithelfen werde, musste ich schon ein bisschen aufpassen.


Zum Abendessen gabs so einen Rindfleisch-Eintopf mit Gemüse. Naja, etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht unbedingt schlecht. D.h. man ist ein bisschen, aber schlägt sich nicht den Bauch voll. Vielleicht garnicht so schlecht.

Abends wurde das Thema meiner Diplomarbeit dann nochmal disktutiert. Irgendwie ist das alles kompliziert als in Deutschland. Die Professoren sind gewöhnt, das Thema, die Aufnahmen und die Methodik komplett selber zu bestimmen. Die Bereitschaft daran etwas zu ändern ist gewohnheitsbedingt wohl eher als geringfügig einzustufen. Naja, nach einer langen Diskussion hat man sich doch irgendwie geeinigt, wobei das ganze nach einer langen Methodendiskussion riecht. Mal schauen, was das gibt! Hasta luego... raimundo.

Dienstag, 8. Januar 2008

Der erste Tag in Monte Alte

Unser Haus ist eigentlich sehr einfach, aber dafür teilweise dann wieder sehr gemütlich und bequem. Es gibt keine Heizung, aber einen Ofen im Flur, der bis jetzt aber nicht genutzt wird, einen Herd mit Holzbefeuerung in einer kleinen Küche und zu guter letzt, eine Feuerstelle im Wohnzimmer, an der man sich abends wunderbar wärmen kann. Ansonsten ist das Haus, wie gesagt, unbeheizt, so dass es einem morgens beim Aufstehen direkt wieder in den warmen Schlafsack zurückzieht. Heute morgen war es so kalt, dass sich selbst auf dem Kopf die Haare aufstellen!!!

Dann sind wir mit ganzer Mannschaft in den Wald gefahren, um zu allererst meine Aufnahmeorte kennenzulernen. Dabei gabs dann direkt schon mal viel Diskussion, weil der Agronomie-Professor und Herr Rothermel Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Themas sahen. Mit mehr oder weniger großen Zweifeln an meinen Untersuchungen sind wir dann zu weiteren Beständen gefahren, um insgesamt einen Eindruck von den Forstflächen von "Monte alto" zu bekommen.



Gegen Nachmittag sind wir dann zum ersten mal nach Puerto Natales gefahren, eine kleine Stadt etwas weiter nördlich von Monte Alto, die als Tor zum weltbekannten Nationalpark "Torres del Paine" bezeichnet wird, den ich gegen Ende meines Aufenthalts in Patagonien auch noch bewandern möchte. Dort haben wir noch Kleinigkeiten erledigt, u.a. Gas für unsere Heißwasserzubereitung kaufen, und ich hatte das erste Mal die Möglichkeit die Internetverbindung zur Außenwelt zu testen. Funktioniert! :-)

Abends in Monte Alto haben die Studenten unter sich noch einige Bierchen verschlungen, bevor, wir dann wieder versucht haben, unsere Schlafsäcke zum Schlafen aufzuwärmen! Hasta luego... raimundo.

Montag, 7. Januar 2008

Abflug ins Nichts...

Heute morgen bin ich früh aufgestanden, damit meine beiden Rucksäcke noch gepackt werden können. Scheinbar ein Wunder, dass alle Sachen, die in meinem kleinen Zimmer im Hostal verstreut waren, wieder fein säuberlich und wohl organisiert verstaut werden können. Pünktlich um 10:20h stand mein Transfer-Bus vor der Tür. Auf zum Flughafen....

Nach diversen Tipps von Einheimischen habe ich mich auf die linke Seite des Flugzeugs setzen lassen, um evtl. den gerade aktiven Vulkan Llaima im Nationalpark Conguillío zu sehen, aber leider zogen sich die Wolken 10min nach dem Abheben zusammen und rein garnichts war mehr zu sehen. :-( Erst als wir wieder etwas an Höhe über der 12. Region Chiles verloren hatten, konnte man die Magallan-Straße und etwas von Patagonien sehen. Dann die Landung.

Etwas allein stand ich am Flughafen. Die durch Herrn Rothermel versprochene Begrüßung war nicht zu sehen, also wartete ich eine Weile und wurde währenddessen stets von aufmerksamen Einheimischen zu einer teuren Busfahrt eingeladen, die ich aber immer mit einem freundlichen "No, gracias!" ablehnte. Dann erkannte ich die Assistentin vom chilenischen Professor Harald Schmidt und ab nun war ich nicht mehr allein, naja, vielleicht sprachlich ein bisschen.

Zuerst fuhren Claudia, die Assistentin, zwei weitere Studenten, Rodrigo und Lisette und ein Professor für Landwirtschaft vom Flughafen gen Punta Arenas, um noch einige Einläufe zu erledigen. Dort gibt es in einem bestimmten Bereich der Stadt eine Zone mit steuerfreien Kaufhäusern. Sehr praktisch :-)

Nach ca. 2 Stunden fahrt sind wir dann in Monte Alto angekommen, dem Gelände der Forstfirma, auf deren Wald-, bzw. Weideflächen die Untersuchungen stattfinden sollen. Beeindruckend direkt der starke Wind in Patagonien. Das was an Wind bei uns nur bei angekündigtem Sturm bläst, ist hier vollkommen normal. Es ist schon ein bisschen komisch, wenn die Sonne scheint, aber einem bis zu 50-70kmh um die Ohren bläst, wobei bei Windstille einem sofort der Schweiß auf der Stirn steht. Hasta luego... raimundo.

Sonntag, 6. Januar 2008

La vida nocturna de Santiago

Genau das ich habe gestern zum ersten Mal richtig getestet. Fazit: gut, könnte aber mit den richtigen Leuten an der Seite richtig super sein! Nach dem Abendessen traf ich an meinem Hostal eine Horde von Reisenden jeder Couleur, wie der Franzose zu sagen pflegt. Bruno, ein Brasilianer, Stewart, ein Schotte, Yoshi, ein Japaner, Lorena und Andrea aus Uruguay und zwei weitere Chileninnen names Cecilia und Susan laden mich ein, mit Ihnen noch das eine oder andere Bier trinken zu gehen. Nicht lange überlegt und schon sind wir wieder in das Kneipenviertel Barrio Bellavista und suchten uns ein nettes Lokal. Später trennte sich die Spreu vom Weizen ;-) und nur noch Lorena, Andrea, Bruno und ich suchten die nächstgelegene Diskothek Delphos auf. Ich glaube jede große Stadt braucht unbedingt eine Diskothek, dessen Fassade und Inneneinrichtung denen eines griechischen Tempels gleicht. Der Brüller! Der Eintritt war für die Männer teuer, aber mit einem Freigetränk, die Mädels durfen kostenlos rein. :-( Auf der Tanzfläche war ich mit meinen beachtlichen 1,73m Körpergröße einer der größten und auf jeden Fall der einzige Naturblonde! Sehr witzig. Nach 2,5h Reggaeton, eine Musikrichtung, die sich aufbauend auf Reggae, Dancehall, Hip-Hop, Merengue Hip Hop, lateinamerikanischen Musikrichtungen und Dance-Musik entwickelt hat, war ich ziemlich durchschwitzt und gewillt nach Hause zu gehen. Vor Patagonien wird das Nachtleben leider ohne mich auskommen müssen, weil der Flieger nach Punta Arenas schon morgen Mittag geht, aber I'll come back, bzw. en castellano: Volveré!

Samstag, 5. Januar 2008

Meine Bleibe von Februar bis März

Gestern Abend habe ich dann die besagte Wohnung besichtigt und mich entschlossen, dort für die Zeit zwischem dem 15. Februar und dem 25. März einzuziehen. Der Besitzer der Wohnung heißt Rodrigo und ist in der Tourismusbranche tätig. Er ist super nett und konnte ein echt luxuriöses Zimmer ergattern. Die Wohnung ist natürlich mit W-Lan ausgestattet und ich habe ein übergroßes Bett, einen großen Tisch und einen Wandschrank. Das Bad teile ich mir mit dem Besitzer. Neben uns beiden können noch weitere 4 Personen in dieser Wohnung leben. Alle Zimmer sind noch nicht vermietet, aber ich denke, wenn ich wieder aus Patagonien zurückkomme und das Semester wieder begonnen hat, wird die Bude voll sein. Oberstes Gesetz in der WG ist, dass ausschließlich spanisch gesprochen wird. Das kann ja heiter werden :-) Das zweite Bild zeigt den Ausblick aus meinem Fenster auf den Parque Bustamante. Sieht doch ganz nett aus, oder? Das Zimmer kostet monatlich CLP 160.000, was ungefähr 222€ entspricht. Ich denke damit kann man leben. Hasta luego... raimundo.

Freitag, 4. Januar 2008

Tag 2

Nach meinem gestrigen, leckeren Lomo con ensalada, also einem Rumpsteak mit Salatbeilage, habe ich lange geschlafen und bin heute erstmal zum Büro von ContactChile gelaufen, um mir eine Bleibe für Mitte Februar bis Ende März zu suchen. Die Leute sprachen teilweise sogar deutsch und waren alle sehr sehr nett. Nach langem Stöbern in deren Datenbank habe ich nun heute Abend um 21h einen Besichtigungstermin ganz in der Nähe meines Hostals am Parque Bustamante.

Nun werde ich gleich wieder mit der Metro zwei Stationen zur Haupteinkaufsstraße fahren, um mir erstmal eine Shorts zu kaufen. Das ist wirklich dringend notwendig. Zwar habe ich noch eine sehr dünne sommerliche Hose, aber bei diesen Temperaturen ist es wirklich kaum auszuhalten :-) nein, nein, ich will mich ja nicht beschweren. Immerhin besser als in Deutschland den Winter zu erleben ;-)
Hasta luego... raimundo.

Donnerstag, 3. Januar 2008

Santiago, da bin ich!

Endlich ging es in Paris weiter. Nach 9 Stunden Wartezeit sprangen die Triebwerke der Boing 700-irgendwas an. Der Flieger hatte eine Kapazität von 270 Passagieren. Wahnsinn!!! Das so was wirklich fliegen kann. Gott sei Dank habe ich am Ende meiner Wartezeit noch Aline kennengelernt - eine nette Münchenerin, die ihren Jahresurlaub den chilenischen Landschaften opfert.

Im Flieger wurde es dann weniger amüsant, denn mein Sitznachbar Roberto, ein Italo-Mann mit schlechter Laune, war weder sympathisch noch sehr gesprächig. Daher habe ich mir direkt nach einer kleinen Mahlzeit mein neues Therm-a-rest-Trekkingkissen geschnappt und erstmal 6 Std. gepennt. Danach waren wir gegen ca. 5:30h überm Äquator bei Amazonas-Delta und der Horizont begann sich leuchtend gelb-orange-rot zu färben :-)

Einige Kaltgetränke und Nickerchen später wurde es hell und schließlich mussten nur noch die Anden-Kordilliere überquert werden, um in Santiago zu landen. Perfekte, sanfte Landung ohne einsetzenden Applaus bei ca. 25°C, wobei das Thermometer im Tagesverlauf noch 35°C anzeigte. Nun bekam ich aber Schweißperlen auf der Stirn. Im Flugzeug schon füllten wir Passagiere ein Formular aus, dass den chilenischen Security-Männer versicherte, dass keinerlei Lebensmittel im Gepäck seien. *hehe* ich aber hatte zwei feiste Mettwürste als urmünsterländisches Gastgeschenk dabei. Tja, was nun, aufgeben und konfizieren lassen oder volles Risiko? Wer mich kennt, weiß, Risiko ist mein zweiter Vorname, also den Wisch abgeben, den Rucksack durch die Durchleuchtung und zack... ich sollte ihn aufmachen und ein Chilene entleerte Stück für Stück meinen Rucksack, wobei er insgesamt 4mal fragte, ob ich denn nicht doch Lebensmittel oder im speziellen getrocknetes Fleisch im Rucksack aufbebahren würde. Ich stellte mich dumm (das kann ich gut) und bei der Hälfte des Rucksacks und meinem ratlosen Gesichtsausdruck, gab er auch und ließ mit ein T-Shirt vor der Entdeckung meinen Rucksack wieder befüllen. Tja, da müssen die Chilenen schon früher aufstehen, um mich zu überlisten. Naja, früher aufstehen bei 4 Stunden Zeitverschiebung ist wohl zuviel verlangt ;-)

Gut, dass Herr Rothermel vom Wald-Zentrum mich am Flughafen erwartet und mir die ersten zwei Stunden in dieser unglaublich großen und mir fremden Stadt erleichterte. Vielen Dank nochmal, falls Sie das hier lesen, Herr Rothermel. Wir sind erstmal zum Hostal und dann noch in die Stadt zum Geldwechseln per Metro gefahren. Mein Hostal ist eine Art PatchWork-Hotel hinsichtlich der Bodenbeläge, aber sonst recht einfach, aber gut. Mein Zimmer ist in etwa groß wie das darin stehende Bett, aber immerhin gibt es hier freien Internet-Zugang, sogar per W-LAN. Das mag ich :-)

Das Bad, bzw. Gemeinschaftsbad ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Beim Klo musste ich heute sogar den Spülkasten aufmachen und darin den Schalter zum Spülen suchen. Hab ihn dann aber doch noch gefunden. Welch ein Glück. Die Rezeption ist super. Dort steht nämlich neben dem Internet-Terminal auch noch ein Billard-Tisch zur freien Verfügung. Also raimundo ganz in seinem Element.

Dann war ich heute noch an der Universidad de Chile, die weit außerhalb vom Zentrum von Santiago liegt. Ist aber im Gegensatz zu meinem Institut in Münster, nichts gegen das Wald-Zentrum ;-), schön mit Bäumen eingefasst und man muss es quasi im Wald suchen gehen. Soweit so gut. Meine Finger sind schon etwas wund, aber werde ich jetzt lieber meine Sachen packen und noch ein bisschen ins Kneipenviertel marschieren und mir was leckeres servieren lassen. Viele Grüße ins weit entfernte Deutschland. Hasta luego... raimundo.

Mittwoch, 2. Januar 2008

Flughafen Charles-de-Gaule

Nach einem sehr kurzen, aber durchaus angenehmen Flug sitze ich nun im Flughafen Charles-de-Gaule bei Paris und warte auf meinen Anschlussflug nach Santiago de Chile.

Unglaublich groß ist der Flughafen. Sicherlich ist Düsseldorf nicht der größte Flughafen, aber dieser spielt echt in einer anderen Liga. Nach der ersten Orientierung habe ich mich erstmal danach erkundigt, ob es sich doch noch lohnt, nach Paris reinzufahren. Aber der Flughafen ist, wahrscheinlich dank seiner Größe, nicht gerade in City-Nähe und selbst mit dem Zug dauert es ne ganze Weile, so dass ich mich entschlossen habe, doch hier zu bleiben.

Nach einem kleinen Zwischen-Snack ganz nach französischer Art, Baguette mit leckerem Schinken und Käse, habe ich mir einen Notebook-Arbeitsplatz (Tisch mit Stromanschluss und Mini-Hocker) gesucht und habe mich niedergelassen. Das wird meine Basisstation für die nächsten Stunden. Dank einer soeben gekauften Wifi-Pre-paid-Karte kann ich auch 60min kabellos ins WWW, so dass ich sogar schon am Flughafen von meiner Flugreise berichten kann. Just in time!

Der zweite Schnappschuss zeigt einen Teil des Bahnhofs hier im Flughafen. Ansonsten ist es hier sehr sauber. Überall Reinigungskräfte, die mir unter den Füßen herwischen :-)

So langsam wirds jetzt hier auch schon dunkel, aber mein Flug nach Chile lässt noch einige Stunden auf sich warten. Gut, mein neu-gebraucht-erworbenes iBook zur Seite zu haben, um die Wartezeit mit iTunes und Photoshop tot zu schlagen. Beim nächsten Eintrag bin ich dann schon in Südamerika. Hasta luego... raimundo.

Auf geht's...

So... nun ist alles gepackt und ich werde mich gleich auf den Weg zum Flughafen machen. Um 13:20h geht ja schon der Flug und daher werde ich meine Wahlheimat Münster bereits um 10h verlassen müssen. Ankunft wird morgen, nach einem langen Zwischenstop in Paris, um 9:25h in Santiago de Chile sein.
Kann es eigentlich noch nicht wirklich realisieren, dass ich in einigen Stunden so weit von Deutschland entfernt sein werde. Das ist echt eine neue Erfahrung für mich. Drum bin ich etwas nervös und aufgeregt :-)
Weiteres gibt es dann aus Santiago oder Paris, falls ich dort zu viel Langeweile habe.
Hasta luego... raimundo.

Dienstag, 1. Januar 2008

Frohes neues Jahr!!!

Allen Lesern wünsche ich ein frohes neues Jahr. Mein 2008 wird direkt sehr ereignisreich starten und hoffentlich auch so interessant und spannend enden! Das wünsche ich euch allen ebenso!
Hasta luego... raimundo.