Montag, 7. Januar 2008

Abflug ins Nichts...

Heute morgen bin ich früh aufgestanden, damit meine beiden Rucksäcke noch gepackt werden können. Scheinbar ein Wunder, dass alle Sachen, die in meinem kleinen Zimmer im Hostal verstreut waren, wieder fein säuberlich und wohl organisiert verstaut werden können. Pünktlich um 10:20h stand mein Transfer-Bus vor der Tür. Auf zum Flughafen....

Nach diversen Tipps von Einheimischen habe ich mich auf die linke Seite des Flugzeugs setzen lassen, um evtl. den gerade aktiven Vulkan Llaima im Nationalpark Conguillío zu sehen, aber leider zogen sich die Wolken 10min nach dem Abheben zusammen und rein garnichts war mehr zu sehen. :-( Erst als wir wieder etwas an Höhe über der 12. Region Chiles verloren hatten, konnte man die Magallan-Straße und etwas von Patagonien sehen. Dann die Landung.

Etwas allein stand ich am Flughafen. Die durch Herrn Rothermel versprochene Begrüßung war nicht zu sehen, also wartete ich eine Weile und wurde währenddessen stets von aufmerksamen Einheimischen zu einer teuren Busfahrt eingeladen, die ich aber immer mit einem freundlichen "No, gracias!" ablehnte. Dann erkannte ich die Assistentin vom chilenischen Professor Harald Schmidt und ab nun war ich nicht mehr allein, naja, vielleicht sprachlich ein bisschen.

Zuerst fuhren Claudia, die Assistentin, zwei weitere Studenten, Rodrigo und Lisette und ein Professor für Landwirtschaft vom Flughafen gen Punta Arenas, um noch einige Einläufe zu erledigen. Dort gibt es in einem bestimmten Bereich der Stadt eine Zone mit steuerfreien Kaufhäusern. Sehr praktisch :-)

Nach ca. 2 Stunden fahrt sind wir dann in Monte Alto angekommen, dem Gelände der Forstfirma, auf deren Wald-, bzw. Weideflächen die Untersuchungen stattfinden sollen. Beeindruckend direkt der starke Wind in Patagonien. Das was an Wind bei uns nur bei angekündigtem Sturm bläst, ist hier vollkommen normal. Es ist schon ein bisschen komisch, wenn die Sonne scheint, aber einem bis zu 50-70kmh um die Ohren bläst, wobei bei Windstille einem sofort der Schweiß auf der Stirn steht. Hasta luego... raimundo.

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